Name der Veranstaltung
Plöner Posaunentag - Anmeldeformular für Posaunenchor |
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Nummer im Jahresplan 100 |
Beschreibungstext Da ist Platz für dich! – so lautet das Motto unseres Posaunentages in diesem Jahr in Plön. Es greift die Jahreslosung auf, in der es heißt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. (Joh 6, 37) Mit Lust, Mut, Zuversicht und Fantasie hat sich das Vorbereitungsteam für den Posaunentag um Knut Matthiesen ans Werk gemacht und ein Wochenende mit so viel neuen Ideen geplant, dass einem ganz schwindlig werden konnte. Feierliche Eröffnung mit dem Projektchor, Jungbläsertag auf dem Koppelsberg mit Zeltlager für die Übernachtung, Wandelkonzert am Samstag mit unterschiedlichen Besetzungen von den Landesjugendposaunenchören bis zum Seniorenbläserkreis, Workshops für Instrumente, Komponistenportrait, Bläser und Gesang, Bläser und Orgel, Bläser und Band, lateinamerikanische Musik, große Open-Air-Gottesdienste in umliegenden Gemeinden, Abschlussveranstaltung vor dem Plöner Schloss. Und für die Abende haben wir auch gesorgt: niemand hätte Durst oder Hunger leiden müssen, und die Abende wären bei milder Sommerluft mit viel „Schnack“ und Spaß lang geworden. Das Team hat Sponsoren gefunden, das Programmheft war in den Grundzügen fertig, der Jungbläsertag war ausgearbeitet mit fast 50 Helferinnen und Helfern, der Kirchenkreis freute sich auf seine Gastgeberrolle. Mit anderen Worten: der Tisch war gedeckt und das Menü reichhaltig! Da ist Platz für dich! - Da ist ein Plätzchen für dich! – oder: was macht Corona mit einem Motto? Zu Beginn der Pandemie haben wir uns ins Unvermeidliche gefügt: abwarten, Tee trinken, ZoomSitzungen. Das geht vorbei – das betrifft uns nicht – wir planen weiter. Doch der Platz wird enger: die Schulen sind nicht mehr bereit, ihre Gebäude für Übernachtungen zur Verfügung zu stellen. Ämter sind kaum noch in der Lage, Auskunft zu geben oder Genehmigungen zu erteilen. Zusagen stehen plötzlich alle unter einem Vorbehalt. In den Planungen ist immer weniger die Rede davon, für wie viele Bläserinnen und Bläser eine Spielstätte Platz hat, sondern davon, wie viel Platz eine Bläserin oder ein Bläser beansprucht, wenn wir mit dem erforderlichen Abstand planen. Vorsichtshalber entwickelt das Team noch im entspannten September 2021 Sicherheitsvarianten in Form eines „Stufen-Modells“ zur Vorlage an den Posaunenrat. Dieser beschließt im November eine Fortsetzung der Planungen, aber mit Prüfung von Impf- bzw. Teststatus. Das war vor der 4. Welle… Mittlerweile ist dem Vorbereitungsteam klar: Corona betrifft auch den Posaunentag. Oder – um im Menüvergleich zu bleiben: Da hat man eine dreistöckige Überraschungstorte geplant und steht am Ende mit einer Tüte „Plätzchen“ da. Da ist ein Plätzchen für dich! - Da ist ein Spatz für dich! – oder: jetzt erst recht! Aber nur, wenn es möglich ist! Wir kennen alle den Spruch: „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“ Mit großem Bedauern und viel Enttäuschung ist uns klar geworden: wir müssen uns von den ursprünglichen Plänen verabschieden. Natürlich kann es sein, dass die Situation im Juni so entspannt ist, dass Vieles doch möglich wäre. Ein Posaunentag benötigt aber einen planerischen Vorlauf: wir können nicht alles im „Stand-by-Modus“ laufen lassen und eine Woche vorher entscheiden, was dann möglich ist oder nicht. Wir benötigen Klarheit und ein Konzept, welches uns ermöglicht, auch kurzfristig zu reagieren. Und wir benötigen einen Plan, den wir mit unseren Verhandlungspartnern diskutieren können: mit Ämtern, Gemeinden, Stadtvertretern, mit dem Koppelsberg und dem Kirchenkreis. Unsere Strategie lautet jetzt: wir bieten drei Tagesveranstaltungen an wir halten am Jungbläsertag auf dem Koppelsberg fest wir konzentrieren uns auf wenige Spielorte und blasen im Tutti und Open-Air wir organisieren keine zentralen Übernachtungen wir planen mit der dann geltenden Corona-Verordnung und einem Hygienekonzept Für den Fall, dass die Pandemie auch unseren Notfallplan nicht zulässt, werden wir den Posaunentag gegebenenfalls auch kurzfristig absagen. Diesen Vorbehalt müssen wir hier leider auch klar benennen. 3 Ist der Platz nun halb voll oder halb leer? – oder: wir machen das Plätzchen zum Platz! Der voranstehende Text malt schon ein düsteres Bild: aus der Fülle reduziert sich alles auf einen Notplan. Und wirklich: es hat eine Weile gedauert, um die Enttäuschung zu überwinden. Schließlich wollten wir uns doch als gute Gastgeber erweisen und mit einem begeisternden Programm aufwarten! Es gibt aber leider Umstände, die man nicht planen oder beeinflussen kann. Und dazu gehört der Verlauf einer Pandemie, von der niemand wissen konnte, dass sie unser Leben und Planen so langanhaltend bestimmt. Und trotzdem – oder grade deswegen – gilt das Motto des Posaunentages! Wenn es im Juni möglich sein wird, sich endlich wieder mit Vielen zu treffen und in einem großen Chor zu musizieren, dann dürft ihr uns glauben: Da ist Platz für dich! Und für dich. Und für dich auch! Natürlich nach geltendem Recht und geltenden Bestimmungen (wie denn sonst?), aber es ist Platz. Nimmt man unsere ursprünglichen Planungen zum Maßstab, dann muss man wohl sagen, dass der Platz halb leer ist. Bedenkt man aber, was wir in den letzten zwei Jahren alles an Entbehrungen ausgehalten haben in der Verantwortung für uns alle, dann wird man wohl sagen dürfen, dass der Platz mehr als halb voll ist – unabhängig davon, wie viele wir nun wirklich werden. Der Erfolg einer Veranstaltung wird gerne an der Besuchermenge gemessen. Es gibt aber auch andere Maßstäbe, mit denen man Erfolg messen kann. Und darum laden wir jede und jeden umso herzlicher ein, nach Plön zu kommen! Nicht in die Kirche, aber auf die Wiese (in diesem Fall auf die Reitbahn). Nicht zu vielen Workshops, aber zu einem Komponistenportrait mit Jens Uhlenhoff. Nicht zu einer zentralen Verpflegung, aber zu einem gemeinsamen Picknick, zu dem sich alle selbst etwas mitbringen. Nicht zu einem Wandelkonzert, aber zu einem gemeinsamen Konzert, das uns alle verwandeln kann. Nicht zu einem „wir fallen uns um den Hals“, aber zu gemeinsamen Klängen, die uns alle berühren und uns das Gefühl geben, umarmt zu sein. Es gibt uns noch, und das wollen wir hörbar machen und zeigen. Unsere Teilnahme bedeutet, dass wir durchgehalten haben. Und wir sind ein Zeichen und Bestätigung für all die anderen, die genauso durchgehalten haben. Das kann der Erfolg dieses Posaunentages sein: wir zeigen mit fröhlichem Trotz, dass wir nicht aufgegeben haben und bestärken uns darin gegenseitig. Wir wünschen uns unter den gegebenen Umständen einen möglichst großen, berührenden und fröhlichen Posaunentag, und wir sind davon überzeugt, dass dieses Bläsertreffen ein Gewinn für uns alle sein kann – mit einer feierlichen Eröffnung am Freitag, einem lebendigen Jungbläsertag auf dem Koppelsberg am Samstag, einem großen Tutti mit vollen Klängen, einem Workshop mit Jens Uhlenhoff, der uns Rückenwind verspricht, einem gemeinsamen Abschluss mit den Jungbläsern am Samstagabend und einem Abschlussgottesdienst am Sonntag, der uns Hoffnung gibt für unsere Arbeit. Beiliegend findet ihr die Anmeldeformulare - eines für die Posaunenchorbläser:innen und eines für die Jungbläser:innen. Die Anmeldung erfolgt idealerweise online oder per Post. Wir bitten euch hiermit herzlich: macht Werbung, ladet fröhlich ein, bleibt am Ball, bewahrt euch den langen Atem! Oder in der Kurzfassung (lange nicht mehr geschrieben oder gelesen): O kommet zuhauf, denn da ist Platz für dich! Wir freuen uns auf euch und grüßen euch herzlich, auch im Namen des Vorbereitungsteams Werner & Daniel |
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Zeitraum der Veranstaltung 10.-12. Juni 2022 |
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Veranstaltungsort Plön |
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Kosten siehe Ausschreibung - (25 € pro Bläser/in) |
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Flyer Es ist kein Flyer vorhanden! | ||
Auslastung Keine Anmeldungen mehr möglich! |
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Anmeldeschluss 01.05.2022 |
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Status Der Starttermin liegt in der Vergangenheit |